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Neue Ausgabe der Zeitschrift „Lebendige Vielfalt im Westerzgebirge“

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Wir gehören im Grunde genommen zu den Glückspilzen, die in einer noch einigermaßen naturnahen Gegend wohnen und leben dürfen. Vor allem wer viel durch Deutschland fährt und sieht, wie immer mehr Landschaften durch Bebauung, Industrialisierung, Energiewende und intensive Landnutzung ihr eigentliches Gesicht verlieren, weiß das sicher zu schätzen. In diesem Heft machen wir den Versuch, unsere Landschaft ein wenig zu charakterisieren, ihre Besonderheiten herauszustellen und aufzuzeigen, was die Vielfalt, Eigenart und Schönheit unserer Region ausmacht. Aber wird das auch so bleiben und welchen Gefährdungen werden wir in den nächsten Jahren ausgesetzt sein? Sicher gehört die Windkraft im Wald dazu, ein Thema, das die Region bewegt und mit dem wir uns auch in der Zeitschrift beschäftigen. Außerdem stellen wir Ihnen einige typische Mitbewohner aus der Tier- und Pflanzenwelt vor: den Charaktervogel des Erzgebirges, das Birkhuhn; einen Wiederkehrer, den Luchs, der seit kurzem wieder durch die Wälder streift; Arnika und Bärwurz, zwei Vertreter unserer wunderbaren Bergwiesen. 
Dabei wird deutlich, dass wir eine Menge zu verlieren haben und dies nur verhindern können, wenn wir einen naturverträglichen und besonnenen Umgang mit dem Naturraum pflegen. Ein wichtiger Schritt in diese Richtung wäre ein Biosphärenreservat „Westerzgebirge“, dem ebenfalls ein Beitrag gewidmet ist.
Wir hoffen, Sie sind ein wenig neugierig geworden und suchen noch eine passende Lektüre für die Weihnachtstage. Dann finden Sie die Zeitschrift wie immer kostenlos in allen Stadt- und Gemeindeverwaltungen und Tourismusinformationen der Region, beim Landschaftspflegeverband und in der Naturherberge Affalter.

Matthias Scheffler
Landschaftspflegeverband Westerzgebirge/ NABU Aue-Schwarzenberg

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